Roofless

29. September 2016

Oft bin ich schon an dieser Kirche vorbeigefahren und habe sie gebannt angeschaut, habe aber nie die Möglichkeit ergriffen sie mir von Nahem anzusehen. Das Besondere an dieser Kirche ist wie unschwer zu erkennen, dass das Schiff kein Dach mehr besitzt, was sehr einzigartig aussieht. Jedoch ist die Geschichte dahinter sehr tragisch: Durch Bomben im zweiten Weltkrieg wurde die Kirche zerstört und seither nicht wieder aufgebaut. Sie dient als Denk- und Mahnmal für die Opfer, die der Krieg gefordert hat. Diese besondere Stimmung war in der Kirche zu spüren, aber es ist dennoch einen Besuch wert. Es ist ein sehr sehr besonderer Ort!


Sehenswürdigkeiten: Groningen I

27. September 2016

Groningen hat lediglich 200.00 Einwohner, doch hat vieles zu bieten. Damit ist Groningen eine gute Alternative für die doch viel überlaufene Hauptstadt des Landes. Dies ist der zweite Teil der Groningen-Reise-Serie, indem ich euch ein paar Sehenswürdigkeiten bzw. Sehenswertes vorstellen möchte.

Die Universität
 Mit seinen ca. 50.000 eingeschriebenen Studenten ist Groningen sehr durch die Universität und ein studentisches Leben geprägt. Die über 400 Jahre alte Rijksuniversiteit ist daher eine unumgängliche Sehenswürdigkeit, die zu jedem Besuch dazugehört. Das Gebäude ist sehr überwältigend und strahlt durch seine Architektur etwas Ehrwürdiges aus. Natürlich ist der Campus- bzw. Eingangsbereich durch die unzähligen Fahrräder geprägt. Leider waren bei meinem Besuch Semesterferien doch die Fahrräder prägen auch dann den Universitätsbereich. Nicht nur von außen, sondern auch von innen ist das Gebäude ein wirklicher Hingucker!
Grachten und Hafen
Das Stadtbild Groningens ist wie für die Niederlande typisch von Wasserwegen geprägt. Zwar gibt es keinen so ausgeprägten Grachtengürtel wie in Amsterdam, aber durch die vielen Hausboote sieht es dennoch toll aus. Viele Boote waren bunt bepflanzt oder rustikal eingerichtet und jedes Bott hatte sogar eine eigene Hausnummer.

Life Update

25. September 2016



Lang ist es her! Diejenigen unter euch, die mich schon etwas länger verfolgen, wissen, dass ich im Sommer meine Bachelorarbeit eingereicht habe und somit den Bachelorabschluss erhalten habe. Für mich war von anfang klar, dass ich für den Master in eine andere Stadt gehen müsste, da das Master-Programm vor Ort mir nicht zugesagt hat bzw. nicht die von mir gewünschte Spezialisierung hatte. Nach unzähligen Bewerbungen und dem bangen Warten auf Rückmeldungen fiel die Entscheidung auf Lübeck.
Seit 10 Tagen wohne ich nun in Lübeck und war sehr mit dem Umzug und dem Auspacken eingespannt. Viele Kisten wurden ausgepackt, die Bücher in die Regale eingeräumt, dekoriert und geputzt. Daran musste auch der Blog leiden, da mir sowohl die Zeit zum Fotografieren als auch das notwendige Wlan fehlt um Posts hochzuladen. Leider wird der Wlan-Anschluss noch zwei Wochen auf sich warten müssen.
Da Lübeck in gewisser Weise ein Neustart für mich ist bzw. die akademische Laufbahn habe ich mir auch für den Blog einen Art Neustart überlegt: Ich möchte gerne regemäßiger Posts hochladen. Bisher hat dies nur wochenweise geklappt, kam aber dann doch oftmals zum erliegen. Daher wollte ich euch fragen, ob ihr Ideen oder Anregungen habt, was ihr gerne sehen wollt!

(An-) Reisetipps: Groningen

7. September 2016

Vor knapp einer Woche habe ich euch die Fotos und Eindrücke gezeigt, die ich während meines Aufenthaltes in Groningen gemacht habe. Passend dazu soll es in den nächsten Wochen eine Reihe dazu geben: zu sehenswerten Plätzen und Gegenden, zur Verflegung, tolle Geschäfte und zur Anreise in die Niederlande. Heute soll es vor allem um die Anreise gehen.

Anreise
Von Deutschland aus ist Groningen sowohl mit Zug und Bus als auch über die Autobahn relativ gut angebunden. Der Fernbus fährt aus so gut wie allen Himmelsrichtung Deutschlands in die Niederlande für wenig Geld und auch mit dem Zug wird Groningen über Leer in Norddeutschland angefahren. Wir fuhren mit dem Auto nach Groningen, da über die Autobahn (A28 aus Norden kommend/ A31 aus Süden kommend) eine Anreise sehr unkompliziert möglich ist und die A7 (in den Niederlanden) direkt auf die Stadt zuführt.
Da Parken innerhalb Groningens sehr teuer ist mit bis zur 2 Euro pro Stunde recherchierten wir welche Alternativen vorhanden sind. Um Groningen verteilt gibt es unzählige sowohl kostenlos als auch kostenpflichtige Park+Ride Parkplätze. Wir entschieden uns den Parkplatze Kardinge, ein kostenloser Parkplatz mit einer großen Anzahl an Parkplätzen.
Mit der Buslinie 4 gelangt man von dort aus alle 10 Minuten ins Zentrum Groningens direkt zum Grote Markt. Die Bustickets für die Busfahrt sind vor allem mit mehreren Personen sehr günstig: es gibt ein Ticket für Hin- und Rückfahrt mit dem bis zu 5 Personen für lediglich 6 Euro fahren können.

Organisation - Clear out

6. September 2016

 Hej,
heute gibt es zur Abwechslung mal einen Post, der nicht nur aus Fotos besteht. Bei mir steht in knapp 1,5 Wochen der Umzug in eine neue Stadt an um dort meinen Master zu machen, nachdem ich vor zwei Wochen mein Bachelorzeugnis erhalten habe. Passend dazu wollte ich euch heute meine wichtigsten Tipps für das Aussortieren von Habseeligkeiten und Klamotten, die sich in einem Zimmer anstauen, aufzeigen. 
Der heutige Post dreht sich um den Kleiderschrank!

1. Werd dir bewusst was du alles hast
Oftmals verlieren wir den Überblick, was sich alles in den Tiefen des Kleiderschranks versteckt. Verschaff dir zu allererst einen groben Überblick, in dem du systematisch deinen Kleiderschrank entleerst. Am besten legst du alles aufs Bett bzw. dort, wo du am meisten Platz hast um alles zu sehen. Bilde dabei ruhig schon Stapel (T-Shirts, Tops, Hosen...).

2. Geh Kategorie für Kategorie durch
Nachdem nun dein gesamtes Zimmer aus einem Kleiderberg besteht, geh die einzelnen Stapel systematisch durch. Nimm jedes Kleidungsstück in die Hand und frag dich, ob du es in der letzten Zeit oft getragen hast (das gilt natürlich nicht für dicke Pullover etc. aber selbst da, weiß man eigentlich, ob man das jeweilige Kleidungsstück in der kalten Jahreszeit oft anhatte). Bilde auf Grundlage dessen mehrere Haufen:
  • oft getragen/behalten
  • selten getragen/vielleicht
  • weg
3. Recycling, Spenden, Verkaufen oder Mülleimer?
Alle Kleidungsstücke, die auf dem "weg"-Stapel gelandet sind, sollten nun noch einmal angeschaut werden. In wechem Zustand befinden sich die Klamotten? Können Sie gespendet werden oder möchtest du sie gerne verkaufen? Als Recycling-Idee können bspw. alte Jeanshosen zu Umhängetaschen genäht werden. Überleg dir, wie du mit diesen Sachen weiterverfahren möchtest - es gibt genug Möglichkeiten

4. Der "vielleicht"-Haufen
Es gab sicherlich Kleidungsstücke, wo du dir nicht genau sicher warst, ob du sie behalten oder besser auf den "weg"-Haufen legen möchtest. In meinem Fall waren dies nicht sehr viele Teile, deshalb habe ich sie wieder in den Schrank gelegt und jetzt nach zwei Monaten gemerkt, dass ich bspw. den Großteil der Klamotten des "vielleicht"-Haufens nicht angerührt habe. Ein weiterer Trick kann sein, die Kleiderbügel derjenigen Teile verkehrtherum in den Kleiderschrank zu hängen. Wenn dieser nach einer gewissen Zeit immer noch verkehrtherum hängt, könnt ihr euch sicher sein, dass ihr auch die nächsten zwei Monate nicht danach greift.

5. Endgültiges Kriterium
Beim Ausmisten solltet ihr euch immer fragen, ob ihr euch in dem jeweiligen Kleidungsstück wohlfühlt und ob ihr es bspw. mit vielem eurer restlichen Gaderobe kombinieren könnt!

Ich hoffe die Tipps helfen euch weiter! Mir haben sie sehr geholfen, sodass ich vor dem Umzug meinen Kleiderschrank deutlich entrümpeln konnte
Macht es gut :)