Rezension: In dieser ganz besonderen Nacht

9. Dezember 2016


Mit diesem Post möchte ich gerne eine neue Kategorie auf meinem Blog beginnen, die sich mit einem weiteren Hobby neben der Fotografie beschäftigt, nämlich dem Lesen von Büchern. Ich hatte bereits einige Male Lesemonate oder ähnliches hochgeladen, habe mich jetzt aber dazu entschieden lieber einzelne Bücher individuell zu bewerten, da man dann viel besser in Detail gehen kann.
Beginnen möchte ich heute mit dem Buch In dieser ganz besonderen Nacht von Nicole C. Vosseler, das im cbj Verlag erschienen ist. Die gebundene Ausgabe ist so leider nicht mehr erhältlich. Ich habe sie für den unfassbaren Preis von 2,99 Euro bei Arvelle erworben. Die Taschenbuchausgabe ist für 9,99 Euro erhältlich.

Klappentext
Nach dem Tod ihrer Mutter muss Amber, die in einer deutschen Kleinstadt gelebt hat, nach San Francisco ziehen – zu ihrem Vater, den sie kaum kennt. Sie fühlt sich einsam und verlassen. Eines Abends begegnet sie dort in einem leer stehenden Haus Nathaniel, einem seltsam gekleideten Jungen. Er scheint der Einzige zu sein, der sie versteht. Aber er bleibt merkwürdig auf Distanz. Als Amber den Grund dafür erfährt, zieht es ihr den Boden unter den Füßen weg: Nathaniel stammt aus einer anderen Zeit und die beiden können niemals zusammenkommen. Doch in einer ganz besonderen Nacht versuchen die beiden das Unmögliche …

Das Cover
Das Buchcover ist, wie auf den Fotos zu erkennen, sehr liebevoll und ansprechend gestaltet. Die Hauptcharaktere und deren magische Geschichte lassen sich bereits durch das Cover erahnen. Durch die geschwungenen Ornamente und die Rauchschwaden wirkt das Buch geheimnisvoll, aber trotzdem fröhlich. Unter dem Buchumschlag hat das Buch dieselbe blaue Farbe, jedoch ohne jegliche Verzierung.

Rezension
Mir hat das Buch wirklich sehr gefallen und habe es regelrecht verschlungen. Die Geschichte wird aus der Ich-Perspektive erzählt, wechselt jedoch zwischen den beiden Hauptpersonen. Dadurch konnte man mit den Charakteren mitfühlen, vor allem Amber. Sowohl ihre Gefühle nach dem Verlust ihrer Mutter als auch die Schwierigkeiten beim Einleben in ein neues Umfeld sind dadurch sehr greifbar. Die Autorin schafft es außerdem, San Fransisco so authentisch und real zu beschreiben, dass man sich fühlt als wäre man wirklich vor Ort. Durch diese exakten Beschreibungen von Gefühlen und dem Schauplatz versinkt man regelrecht in der Geschichte, weshalb es mir nach Beenden des Buches schwerfiel wie "aufzutauchen".
Die Liebesgeschichte zwischen Amber und Nathaniel hat für meinen Geschmack etwas zu lange auf sich warten lassen, wurde aber durch die fortlaufende Dramatik und Romantik wett gemacht. Der permanent bestehende Konflikt zwischen den beiden wird sehr anschaulich ausgefühlt, sodass man diese Verzweiflung bereits bei sich selber spürt. Mehr möchte ich dazu aber auch nicht sagen, denn lest selbst!
Alles in allem kann ich dieses Buch nur empfehlen und gebe ihm 5 von 5 Sternen!

1 Kommentar:

  1. Ich habe das Buch auch mal vor etwa einem Jahr gelesen. Ich erinnere mich nicht an alles mehr, doch habe es nur noch gut im Kopf. Bei einigen Punkten kann ich dir noch zustimmen. Ich erinnere mich noch, dass auch ich das Buch regelrecht verschlungen habe
    kiss, cleo
    www.creativschreiben.blogspot.com

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