Interrail through Europe - The first week

28. Oktober 2018


Meine grosse Reise durch Europa begann am Donnerstagmorgen mit dem Ziel Paris zu erreichen, was aber nicht so einfach war. Durch einige Zwischenfälle verpasste ich meine geplante Zugverbindung und kam in Paris 2,5 Stunden später an als geplant - was ein Start.


Paris hat mir wirklich sehr gefallen. Es hat sich zunächst surreal angefühlt wirklich dort zu sein, denn den Eifelturm kannte man nur von Fotos und den Louvre aus Dan Brown Verfilmungen. Umso schöner war es diese Orte nun in der Realität zu bestaunen. In Paris habe ich unheimliche viele Kilometer zu Fuß zurückgelegt, habe mich dafür aber bewusst entschieden, da ich die Stadt bei diesen Spaziergängen auf mich wirken lassen wollte. Dies würde ich jedem weiterempfehlen, weil man so sehr viel mehr sieht von der Stadt anstatt nur bestimmte Sehenswürdigkeiten abzugrasen. Außerdem kommt man so an Orten vorbei, die einem vielleicht besonders gefallen und hat die Möglichkeit dort zu verweilen, ein gutes Buch zu lesen, sich einfach umzuschauen und die Atmosphäre aufzusaugen.


Von Paris aus ging es für mich nach Bordeaux. Allein die Zugfahrt dorthin war ein Abenteuer für sich, denn die französischen Schnellzüge sind in keinster Weise mit dem deutschen ICE zu vergleichen. Mit 300 Sachen waren die 600km innerhalb von 2 Stunden zurückgelegt und das Ganze fühlte sich ein wenig an wie fliegen. Bordeaux begrüßte mich jedoch mit starkem Regen, weshalb ich einige Zeit in Cafés verbracht und gelesen habe. Eine Sehenswürdigkeit in Bordeaux ist der weltgrößte Wasserspiegel, der auch meine Aufmerksamkeit auf sich zog. Auch hier bin ich viel durch die Gassen geschlendert, die mir sehr gefallen haben. Ein Tagesausflug nach Saint Emilion kann ich ebenfalls ans Herz legen. Das Städtchen ist berühmt für seinen Weinanbau, aber auch durch seine Architektur und seinen Charme sehr sehenswert.


Das erste Ziel in Spanien war die Pilgerstadt Burgos im Norden des Landes. Als Stadt auf dem Jakobsweg nach Santiago de Compostela ist die Fußgängerzone durch Rucksäcke, Wanderstöcke, Menschen in Outdoorklamotten und die große Katedrale geprägt. 

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