Interrail through Europa - Second Week

3. Februar 2019


Auch wenn ich bereits seit fast 3 Monaten wieder zuhause bin, wollte ich dennoch die kleine Reihe zu meiner Interrail-Reise fortführen. Nachdem ich in der 1. Woche in Paris, Bordeaux und Burgos war, ging es anschließend für mich nach Madrid. Madrid kannte ich bereits durch eine Klassenfahrt, deshalb war mir die Stadt nicht völlig unbekannt. Wie auch in einigen Städten zuvor begrüßte mich die Stadt ebenfalls mit Regen.



Nachdem ich meine Sachen in meinem Hostel untergebracht hatte, bin ich trotz des Regens in Richtung Parque de Retiro spazieren gegangen. Auf meinem Rückweg habe ich mir dann "spontan" die Haare abgeschnitten. Auch wenn ich einige Jahre Spanisch in der Schule hatte, war es eine neue Herausforderung mich in dieser Sprache beim Friseur zu verständigen.
Meine Tage in Madrid habe ich mit einer sehr witzigen Freewalking Tour verbracht, war noch einmal im Parque de Retiro spazieren, auf der Gran Via unterwegs und habe am Sonntag den größten Flohmarkt El Rastro besucht. So einen großen und vollen Flohmarkt habe ich noch nie erlebt und mit den Marktschreiern, spanischer Musik und Churros kam ein tolles Flair auf. Eine Besonderheit, die ich bei meiner Abreise erleben durfte: Wenn man mit Fernverkehrszügen fährt, wird man selbst und das Gepäck durchleuchtet, wie es auch beim Flughafen der Fall ist, wenn man durch die Sicherheitskontrollen geht.


Danach ging es für mich nach Granada und diese Stadt war für mich die größte und schönste Überraschung. Zuvor wusste ich nichts über Granada und hatte mich auch hinsichtlich der Architektur oder ähnlichem nicht näher damit befasst. Um die Mittagszeit kam ich am Bahnhof an und habe mein Hostel aufgesucht. Bereits dort konnte ich den arabischen Einfluss auf die Architektur entdecken, denn als ich das Gebäude betreten habe, bin ich in einen wunderschönen Innenhof gekommen. Im Laufe des Nachmittags habe ich die Altstadt und die maurisch, arabisch geprägten Viertel erkundet. Von verschiedenen Aussichtspunkten hatte man eine atemberaubende Aussicht auf die Stadt und die Alhambra, das Wahrzeichen der Stadt. Eine Besonderheit Granadas - die Tapas. Entgegen des Glaubens, dass es sich bei Tapas um kleinere Gerichte handelt, die man zusätzlich kaufen muss, werden Tapas in Andalusien zum Getränk gereicht. So hat man zu jedem Getränk eine Tapa bekommen - belegte Baguettes mit Hähnchen und getrockneten Tomaten, Thunfisch-Baguette, Oliven und vieles mehr. Spontanerweise habe ich sogar noch ein Ticket für die Alhambra ergattern können und dort einen sehr schönen Tag verbracht. Die Architektur, die Gartenanlage und die Atmosphäre waren einfach atemberaubend.

1 Kommentar:

  1. Toller Post mit wunderschönen Eindrücken :)
    Granada bzw generell Andalusien steht auch noch auf meiner Travel Bucket List :)
    Liebe Grüße,
    Alina von https://aphotojournal.de/

    AntwortenLöschen